In 3 schritten vom Zweifel zur Erfolgs-strategie.

Es ist ein Phänomen, das sehr häufig vorkommt & vollkommen normal ist. Menschen, die mit einer großartigen Vision im Gepäck vorangehen und sich dafür entscheiden sich selbstständig zu machen, werden relativ schnell von Zweifeln begleitet. Sie beginnen ihre Entscheidung und all die einzelnen Schritte, die damit einhergehen in Frage zu stellen. Im schlimmsten Fall breitet sich der Gedanke “es nicht vielleicht doch lieber bleiben zu lassen” aus. Doch unseren Zweifeln liegt eine verborgene Stärke zugrunde: die positive Kraft des Zweifelns. Denn Zweifel sind lediglich Gedankenkonstrukte, die sich durch 3 einfache Schritte zu gewinnbringenden Erfolgsfaktoren im Business transformieren lassen.

Jeder Mensch kennt sie, die lieben Zweifel. Sie machen sich vor allem dann breit, wenn große Entscheidungen getroffen werden, die unseren ganzen Mut erfordern. Wann hast du das letzte Mal Zweifel, dein Business betreffend gehabt? Yessss, jeder kennt diese Gedanken aber die wenigsten (gerade im Business) sprechen darüber. Mit diesem Blogbeitrag möchte ich dazu beitragen, das Thema Zweifel zu enttabuisieren, indem ich dir meine Geschichte erzähle und daraus jene drei Schritte ableite, die mir dabei geholfen meine Zweifel gewinnbringend für mein Unternehmen zu nutzen.

Wozu sind Zweifel überhaupt gut?

Reisen wir kurz zurück an den 30. Oktober 2020. Ich habe mich damals im Gründungsprogramm befunden und hatte eine total nette Betreuerin. Ausgerüstet mit einem großartigen Businesskonzept stand ich nur wenige Tage vor meinem offiziellen Start in die Selbstständigkeit. Ich saß meiner Beraterin gegenüber und mir wurde plötzlich heiß & kalt, als es im letzten Schritt darum ging einen Preis für mein Angebot zu definieren. Zweifel machten sich breit. Fragen, wie: “Ist mein Angebot gut genug?” “Interessiert sich überhaupt jemand dafür?” oder “mach ich das Richtige?” breiteten sich aus und ich war wie gelähmt. Nicht in der Lage einen Preis zu nennen. Meine Beraterin sah mich nur verblüfft an, denn ihrer Meinung nach hatte mein Konzept großes Potenzial. Woher kamen also diese Zweifel?

Raum für Zweifel gibt es überall. Sie stellen natürliche Grenzen dar, die uns davor bewahren wollen, dass uns etwas Schlimmes passiert. So haben sie eine Funktion, die aus der Evolutionsforschung bekannt, Sinn macht: Wir sollten anzweifeln, ob der Verzehr dieser einen roten Beere unseren Hunger stillen oder uns umbringen würde. Wir wurden vorsichtig. Zweifel machen Sinn, denn sie optimieren unsere Zukunft. Macht das Schulsystem, so wie es heute gelebt wird noch Sinn? Ist die Lohnverteilung zwischen Männer & Frauen gerecht? Lebt es sich mit ununterbrochener Erreichbarkeit leichter? Zweifel, die wichtig sind, denn sie thematisieren, dass unter Umständen nicht alles, was bisher gut funktioniert hat, weiterhin seine Bestandberechtigung hat. Die Antworten auf Fragen, die sich aus den Zweifeln ergeben, beherbergen Alternativen & Möglichkeiten. Doch wozu in aller Welt sind sie in Anbetracht eigens getroffener Entscheidungen oder die eigenen Fähigkeiten betreffend gut?

Zweifel zugrunde liegt das Bedürfnis nach Sicherheit. Nun liefert uns der Eintritt in die Selbstständigkeit alles andere als ein sichere Plateau. Plötzlich sind wir in der Verantwortung Entscheidungen zu treffen, die bisher von übergeordneten Stellen, wie Chef’s oder Teamleiter:innen, übernommen wurden. Unsicherheit macht sich breit. Und genau hier liegt der Schlüssel vergraben. Denn jeder Zweifel hat zwei Seiten: die rationale Seite & die emotionale Seite. Rational hätte ich den Fragen, ob mein Angebot gut genug ist, ob sich jemand dafür interessieren wird & ob ich die richtige Richtung mit meinen Business eingeschlagen habe mit einer einfachen Umfrage oder einer Testphase begegnen können. Alles kein Problem. Denn sollte sich herausstellen, dass es tatsächlich nicht gut genug wäre (was in den seltensten Fällen der Fall ist) oder ich mich mit meinem Thema unwohl fühle, dann wäre noch ausreichend Zeit gewesen, etwas zu optimieren. Die emotionale Seite des Zweifelns lässt uns jedoch unsicher werden und führt, wie bei mir, zu Blockaden.

Schritt Nummer Eins ist es daher…

…den Zweifel in seine zwei Seiten zu zerlegen. Für den rationalen Zweifel können wir uns einen Masterplan zurechtlegen, der der Angst, die dahintersteckt, begegnet. Angenommen du zweifelst z.B. an der Wahl deines Thema’s bzw. an deiner Businessidee so kannst du diesem Zweifeln rational begegnen, indem du dich mit alternativen Chancen & Möglichkeiten beschäftigst. Erfolgreiche Gründer:innen sind erfolgreiche Zweifler:innen. Sie vertrauen ihrer Vision - in diesem Fall dem Traum der Selbstständigkeit -, während sie die damit verbundenen Schritte ernst nehmen und von allen Seiten ausführlich beleuchten, um ihre Ausrichtung kontinuierlich zu optimieren. Erinnere dich deshalb regelmäßig an deine Vision zurück, dein Warum, das dich hat starten lassen.

Die emotionale Unsicherheit, also die Kehrseite des Zweifels gehört zum Unternehmer:innentum dazu und darf ausgehalten werden, ohne dass sie zum Stillstand führen muss. Dies gelingt, indem wir uns vor Augen führen, dass es ganz normal ist, wenn ein noch unbekannter Zustand (in diesem Fall, die Selbstständigkeit) ein Unbehagen auslöst. In der Akzeptanz & Annahme der Unsicherheit liegt der erste Schlüssel verborgen, der dazu führt, dass diese in ihrer Intensität abnimmt. Wir können solche Gefühle besser akzeptieren, wenn wir wissen wozu sie gut sind. Stelle dir daher die Fragen:

Wozu dient mir mein Zweifel, meine Unsicherheit? Welche Schätze liegen darin verborgen? Welche Fähigkeiten habe ich daraus entwickelt?

Zurück zu meiner Geschichte. Die Unsicherheit, die mich damals in Bezug auf das Pricing begleitet hat, hatte den oben gestellten Fragen zur Folge folgende Vorteile:

  • Die Unsicherheit in Bezug auf mein Pricing diente mir, mich & meine Entscheidungen ernst zu nehmen. Ich habe also gelernt mich ernst zu nehmen.

  • Weiters hat die Unsicherheit dazu beigetragen mir Unterstützung zu holen. Denn tatsächlich bin ich damals selbst zu einer Energetikerin gegangen, die mir dabei geholfen hat, meine Ursprungs-Blockade zu erkennen und aufzulösen. Die Unsicherheit hat mich also gelehrt mir Hilfe zu holen und mich für die Energiearbeit, die ich heute selbst praktiziere, geöffnet.

  • Zudem hat sie mir die Fähigkeit geschenkt, zu erkennen, das nicht’s auf der Welt wirklich sicher ist und ich das Gefühl von Sicherheit lediglich in mir selbst finden kann. Ich wurde also erstmals in Kontakt mit der Fähigkeit der Introspektion gebracht, die ich heute erweitert als “energetische Introspektion” in all meinen Programmen nutze & lehre.

Die Tatsache, dass Unsicherheit so viel Fruchtbares & Wertvolles ans Tageslicht bringen kann, macht es dir hoffentlich leichter, den Zustand für eine Weile einfach nur auszuhalten & anzunehmen.

Im Zweiten Schritt…

…geht es darum deine Ressourcen & somit dein Selbstvertrauen zu stärken. Indem wir uns darauf zurückbesinnen, was wir bereits alles geschafft haben und worin wir wahrhaftige Genies sind, begegnen wir den Zweifeln mit Vertrauen. Probiere es direkt selbst aus. Nimm dir einen Augenblick Zeit und schreibe dir auf:

  • worin du wirklich gut bist,

  • worauf du stolz bist und

  • was dir Sicherheit schenkt.

Sofort wird sich an deinem Gefühlszustand etwas ändern. Indem du mit dir selbst in Kontakt gehst, nimmst du Abstand von allem was rund um dich geschieht. Du vergisst, “wie man es machen sollte”, was “andere für richtig halten” oder “worin andere besser sind”. Du bist 100% bei dir, wodurch es dir gelingt die Sicherheit, die dir das Außen & der Verlgeich nunmal nicht schenken, in dir selbst zu finden. Introspektion bedeutet dem eigenen Selbst zu lauschen und wahrzunehmen, was aus dir heraus erfolgen möchte. In dem Wort “erfolgen” wiederum steckt der Erfolg. Stärkst du dein Selbstbewusstsein & deine Selbstsicherheit, werden Zweifel zwar nicht für immer verschwinden aber sie werden geringer & du, die du so mutig bist und durch den Sprung in die Selbstständigkeit gewagt hast, um viele Erfahrungen reicher.

Indem auch ich mir diese Fragen gestellt habe und sie mir in Form eines Erfolgstagebuch regelmäßig immer noch stelle, stärke ich mein Selbstbewusstsein. Das führt dazu, dass ich immer häufiger meine Komfortzone verlasse und so in allem was ich tue immer erfolgreicher werde. So paradox dies klingen mag, so haben doch meine Zweifel und meine damit einhergehende Unsicherheit dazu geführt, dass ich heute ein erfolgreiches Unternehmen führe, für das ich bereit bin immer mehr Risiko einzugehen. Mit meinem Selbstbewusstsein wuchs auch mein Umsatz und nicht zuletzt habe ich mich getraut hochpreisig an die Sache ranzugehen. Heute würde ich das gar nicht mehr in Frage stellen, doch noch vor zwei Jahren, war es ein Thema, das mich total gelähmt hat.

Schritt Nummer drei kann dementsprechend nur sein…

…die eigene Komfort-Zone regelmäßig zu verlassen & einen gesunden Optimismus für alles Neue, das uns begegnet zu entwickeln. “Einfach mal Machen”, lautet die Devise. Dieser Optimismus lässt sich, wie oben kurz angesprochen, durch ein Erfolgstagebuch stärken und sogar belegen. Denn, wenn du aufschreibst, was dir durch das Aushalten von Unsicherheit und Zweifel gelungen ist, hältst du schriftlich den Beweis dafür fest, dass alles was du im Moment noch in Frage stellst, doch einen erfolgversprechenden Ausgang haben könnte!

Zweifel sind ganz normal & jede neue Herausforderung bringt neue Zweifel mit sich. Ich wünsche dir, dass du dich nicht davon abhalten lässt, dein Ding durchzuziehen - egal wie stark die Zweifel auch sein mögen!

Alles Liebe, Sarah

PS: Zweifel sind der Beweis dafür, dass du es grundsätzlich für möglich hältst!

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Woran du erkennst, Dass du deiner Bestimmung im Business folgst.

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